Ein Kältemittel ist eine Substanz, die in Kältekreisläufen verwendet wird, um Wärme aufzunehmen und abzugeben. Es durchläuft einen Kreislauf aus Verdampfung und Kondensation. Bei niedriger Temperatur verdampft es, nimmt Wärme auf, und bei höherer Temperatur kondensiert es, gibt die Wärme ab. Dieser Prozess ermöglicht die Kühlung von Räumen oder Geräten wie Klimaanlagen und Kühlschränken. Ein häufig verwendetes Kältemittel war früher das ozonschädigende Freon, aber heute werden umweltfreundlichere Alternativen bevorzugt. Das Prinzip eines Kältemittelkreislaufs lässt sich wie folgt erklären:
- Das flüssige Kältemittel wird durch einen Verdichter gepumpt, der den Druck und die Temperatur des Kältemittels erhöht.
- Das heiße und gasförmige Kältemittel gelangt in einen Verflüssiger, wo es Wärme an die Umgebung oder ein anderes Medium abgibt und dabei kondensiert.
- Das abgekühlte und flüssige Kältemittel wird durch ein Expansionsventil gedrosselt, wodurch der Druck und die Temperatur des Kältemittels sinken.
- Das kalte und teilweise gasförmige Kältemittel strömt in einen Verdampfer, wo es Wärme von dem zu kühlenden Raum oder Medium aufnimmt und dabei verdampft.
- Das Kältemittel kehrt zum Verdichter zurück und der Kreislauf beginnt von neuem.
Es gibt viele verschiedene Kältemittel, darunter R134a, R410A, R32, R404A etc.. Jedes hat spezifische Anwendungen und Eigenschaften.